Josef Oster kritisiert die Schließung von Postfilialen in Koblenz

Seit dem 30. Juli bzw. seit dem 1. August stehen Postkundinnen und -kunden in Koblenz vor verschlossenen Türen, denn gleich mehrere Postfilialen haben kurzfristig ihre Schotten dicht gemacht. Am Hauptbahnhof im Zentrum der Stadt sowie in den Stadtteilen Arenberg/Immendorf, Güls und Metternich ist Schluss mit Paket- und Briefannahme sowie allen anderen Serviceleistungen. Der Bundestagsabgeordnete und CDU-Stadtratsmitglied Josef Oster kritisiert das Vorgehen der DHL Group scharf. „Das ist ein enormer und sehr plötzlicher Einschnitt für die Menschen in den betroffenen Stadtteilen in Koblenz und kann nicht einfach so hingenommen werden.“ Gerade für ältere Menschen sei es wichtig, eine Poststelle in der Nähe zu haben. Der CDU-Politiker begleitet das Thema schon seit geraumer Zeit, hält Kontakt zu Vertretern des Unternehmens und macht sich in seinem Wahlkreis bei Vor-Ort-Terminen immer wieder ein Bild von der Situation. Aktuell kritisiert er vor allem auch die Kommunikation des Unternehmens. Denn während Kunden ohne Vorab-Info vor verschlossener Tür standen, haben die meisten politischen Entscheidungsträger von den vollzogenen Schließungen aus der Rhein-Zeitung erfahren. 

Im Austausch mit einem Beauftragten der DHL Group erfuhr Josef Oster, dass für die Vakanz in Koblenz Mitte ein Ersatz gefunden wurde. Am 6. August soll demnach eine Postfiliale in der Löhrstraße eröffnen. Für die weiteren Standorte, die hauptsächlich „aus vertraglichen Gründen“ nicht weitergeführt werden könnten, werde laut des Sprechers nach einer Lösung gesucht. 

Bilder: Im Januar besuchte der Bundestagsabgeordnete Josef Oster die Frühschicht im Postzentrum in Rauental.

Foto: Philip Rünz

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